Gekocht vs. roh: 5 Gemüse, die durch Hitze gesünder werden

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Kochen ist nicht immer der Feind der Ernährung. Bei einigen Gemüsesorten verbessert Hitze ihren Nährwert, sodass der Körper wichtige Verbindungen leichter aufnehmen kann. Dabei geht es nicht darum, Vitamine zu zerstören – es geht darum, sie freizusetzen. Hier ist eine Aufschlüsselung von fünf Gemüsesorten, die vom Kochen profitieren, und warum.

Spargel: Antioxidantien freigesetzt

Roher Spargel ist gut, gekochter Spargel ist jedoch besser. Erhitzen zerstört die Zellwände und setzt mehr Antioxidantien frei, insbesondere Chlorogensäure. Die Zugabe einer kleinen Menge Fett, beispielsweise Olivenöl, während des Kochens erhöht die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine E und K. Dämpfen oder leichtes Anbraten sind ideale Methoden, um den Nährstofferhalt zu maximieren.

Karotten: Beta-Carotin-Boost

Karotten sind berühmt für Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandelt, das für Sehkraft, Immunität und Hautgesundheit sorgt. Kochen erhöht deutlich die Menge an Beta-Carotin, die Ihr Körper verwerten kann. Studien zeigen, dass gebratene Karotten eine Bioverfügbarkeit von etwa 75 % haben, verglichen mit 11 % bei rohen Karotten. Dies liegt daran, dass Wärme die Zellwände aufweicht und Fett bei der Absorption hilft.

Tomaten: Lycopin-Power-Up

Das Kochen von Tomaten erhöht den Gehalt an Lycopin, einem herzschützenden Antioxidans, das mit gesundem Altern zusammenhängt, drastisch. Erhitzen reduziert auch die Oxalsäure, was für Menschen hilfreich ist, die auf ihre Oxalataufnahme achten (z. B. solche, die zu Nierensteinen neigen). Während Vitamin C durch Hitze leicht reduziert wird, überwiegt der Lycopin-Gewinn den Verlust bei weitem.

Pilze: Flavonoid-Anstieg

Pilze werden gesünder, wenn sie gekocht werden. Um Nährstoffverluste zu vermeiden, sind kurze Garzeiten (Dämpfen oder Mikrowellen) am besten. Eine Studie zeigte einen Anstieg der Flavonoide um 811 % nach nur 15 Minuten Kochen. Flavonoide sind starke Antioxidantien, die Entzündungen bekämpfen und die langfristige Gesundheit unterstützen.

Spinat: Verbesserte Mineralaufnahme

Spinat ist bereits voller Nährstoffe, aber Kochen kann die Aufnahme von Beta-Carotin, Eisen und Kalzium durch Ihren Körper verbessern. Dämpfen ist dem Kochen überlegen, da dadurch Antioxidantien ausgelaugt werden. Kochen trägt dazu bei, Verbindungen wie Oxalate, die sich an Mineralien binden, abzubauen und sie so bioverfügbarer zu machen. Allerdings kann selbst schonendes Kochen Vitamin C reduzieren, daher ist Ausgewogenheit der Schlüssel.

Das Essen zum Mitnehmen? Scheuen Sie sich nicht, dieses Gemüse zu kochen. Wärme entfaltet ihr volles Potenzial und macht sie noch vorteilhafter für Ihre Gesundheit.

Das Einbeziehen von gekochtem Gemüse ist ganz einfach: im Dampfgarer, in der Mikrowelle oder leicht anbraten. Diese Methoden bewahren die Nährstoffe und maximieren gleichzeitig die Absorption.